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   OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07/OVG   

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https://dejure.org/2007,9726
OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07/OVG (https://dejure.org/2007,9726)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29.08.2007 - 1 A 10211/07/OVG (https://dejure.org/2007,9726)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29. August 2007 - 1 A 10211/07/OVG (https://dejure.org/2007,9726)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung der Ermächtigung bezüglich einer Zulegung im Sinne des § 35 Bundesbergbaugesetz (BBergG) im Hinblick auf ein Ermessen der Bergbehörde; Anspruch eines Antragstellers auf eine Zulegung durch eine Bergbehörde; Gebotenheit eines grenzüberschreitenden Abbau aus ...

  • Judicialis

    BBergG § 35 Nr. 3; ; BBergG § 36 Satz 1 Nr. 4 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2007, 1514 (Ls.)
  • DÖV 2008, 520
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 29.06.2006 - 7 C 11.05

    Klagebefugnis; Rechtsverletzung; Braunkohlentagebau; Braunkohlenplan;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Allerdings wird nicht zwangsläufig durch jede Kann-Vorschrift ein Ermessen gewährt, vielmehr wird das Wort "kann" - wie etwa bei § 48 Abs. 2 BBergG (vgl. BVerwGE 74, 315 = NJW 1987, 1713; BVerwGE 126, 205f = NVwZ 2006, 1173)- auch bei sog. Befugnisnormen nämlich dort verwendet, wo mit dem Wort "kann" die Behörde lediglich im Sinne einer Kompetenzverteilung zu einem bestimmten Handeln ermächtigt werden soll (sog. "Ermächtigungs-kann").

    Die Feststellung, dass die beabsichtigte Gewinnung nicht aus überwiegenden öffentlichen Interessen, zu beschränken oder zu untersagen ist, stellt aber gleichwohl eine der Klägerin gegenüber wirksame rechtliche Regelung dar, die der Bestandskraft fähig ist (vgl. dazu BVerwGE 126, 205ff "Garzweiler").

  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 5.90

    Bergrechtliche Grundabtretung und Eigentumsgarantie

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Darüber hinaus sind aber auch andere gewichtige Gemeinwohlgründe z.B. solche des Landschaftsschutzes (vgl. BVerwGE 87, 241ff = NVwZ 1991, 129 zur parallelen Problematik der Grundabtretung) grundsätzlich geeignet, die Zulegung zu rechtfertigen.

    Es spricht zwar vieles dafür, dass ein privater Grundstückseigentümer eine derartige umfassende Abwägung aller für und gegen die Zulegung sprechenden Gründe des Allgemeinwohls verlangen kann (vgl. für den insoweit vergleichbaren Fall der Grundabtretung: BVerwGE 87, 241ff).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Anders als ein durch eine Zulegung betroffener Privater kann sich eine Gemeinde aber nicht auf die Schutzwirkung des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG berufen, da sie nicht Grundrechtsträgerin ist, sondern -auch soweit sie als Fiskus über Grundstückseigentum verfügt- Teil der öffentlichen Gewalt (vgl. BVerfGE 61, 82, 100 ff.; BVerwG, Urteil vom 11. Januar 2001, a.a.O., S. 1161, BVerwGE 100, 388ff).
  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Dies rührt aber daher, dass ein Bürger im Hinblick auf Art. 14 GG nur einen Zugriff auf sein Eigentum hinnehmen muss, wenn ein im Verhältnis zu entgegenstehenden öffentlichen und privaten Interessen überwiegendes öffentliches Interesse geeignet ist, diesen Zugriff zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 74, 264, 293f; BVerfGE 66, 248, 252).
  • BVerfG, 20.03.1984 - 1 BvL 28/82

    Verfassungsmäßigkeit des Energiewirtschaftsgesetzes

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Dies rührt aber daher, dass ein Bürger im Hinblick auf Art. 14 GG nur einen Zugriff auf sein Eigentum hinnehmen muss, wenn ein im Verhältnis zu entgegenstehenden öffentlichen und privaten Interessen überwiegendes öffentliches Interesse geeignet ist, diesen Zugriff zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 74, 264, 293f; BVerfGE 66, 248, 252).
  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Allerdings wird nicht zwangsläufig durch jede Kann-Vorschrift ein Ermessen gewährt, vielmehr wird das Wort "kann" - wie etwa bei § 48 Abs. 2 BBergG (vgl. BVerwGE 74, 315 = NJW 1987, 1713; BVerwGE 126, 205f = NVwZ 2006, 1173)- auch bei sog. Befugnisnormen nämlich dort verwendet, wo mit dem Wort "kann" die Behörde lediglich im Sinne einer Kompetenzverteilung zu einem bestimmten Handeln ermächtigt werden soll (sog. "Ermächtigungs-kann").
  • BVerwG, 24.06.2004 - 4 C 11.03

    Flugroutenfestlegung; planungsähnlicher Charakter; sicherheitsrechtliche

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Auch aus Art. 28 Abs. 2 GG folgt kein Anspruch auf umfassende gerichtliche Überprüfung einer die Gemeinde betreffenden Entscheidung unter allen in Betracht kommenden rechtlichen Gesichtspunkten (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Januar 2001, a.a.O.; Beschluss vom 5.November 2002, NVwZ 2003, 207, 209 und Urteil vom 24.Juni 2004 - 4 C 11.03 - juris -).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 26.94

    Vorgehen einer Gemeinde gegen fernstraßenrechtliche Planung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Anders als ein durch eine Zulegung betroffener Privater kann sich eine Gemeinde aber nicht auf die Schutzwirkung des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG berufen, da sie nicht Grundrechtsträgerin ist, sondern -auch soweit sie als Fiskus über Grundstückseigentum verfügt- Teil der öffentlichen Gewalt (vgl. BVerfGE 61, 82, 100 ff.; BVerwG, Urteil vom 11. Januar 2001, a.a.O., S. 1161, BVerwGE 100, 388ff).
  • BVerwG, 05.11.2002 - 9 VR 14.02

    Gemeinde; kommunale Planungshoheit; Bauleitplanung; Fachplanung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Auch aus Art. 28 Abs. 2 GG folgt kein Anspruch auf umfassende gerichtliche Überprüfung einer die Gemeinde betreffenden Entscheidung unter allen in Betracht kommenden rechtlichen Gesichtspunkten (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Januar 2001, a.a.O.; Beschluss vom 5.November 2002, NVwZ 2003, 207, 209 und Urteil vom 24.Juni 2004 - 4 C 11.03 - juris -).
  • BVerwG, 24.11.1994 - 7 C 25.93

    Abfallrecht: Anspruch privater Vorhabenträger auf fehlerfreie Ermessensausübung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10211/07
    Jedenfalls dann, wenn dem Eigentum -wie hier- jeder Bezug zur Erfüllung gemeindlicher Aufgaben fehlt, genießt es lediglich den Schutz des einfachen materiellen Rechts (BVerwGE 97, 143ff = NVwZ 1995, 598).
  • BVerwG, 26.03.1981 - 3 C 134.79

    Krankenhausbedarfsplan - Bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.10.1996 - 7 A 11474/95
  • VG Neustadt, 09.02.2017 - 3 L 121/17

    Saatkrähen dürfen vorerst weiter auf dem Friedhof in Lambsheim nisten

    Als Kommune ist die Antragstellerin zwar nicht Inhaberin des Grundrechts aus Art. 14 Abs. 1 Grundgesetz - GG -, sondern - auch soweit sie als Fiskus über Grundstückseigentum verfügt - Teil der öffentlichen Gewalt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82, 100; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. August 2007 - 1 A 10211/07.OVG -).
  • VG Neustadt, 13.12.2007 - 4 K 1219/06

    Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss über die Hochwasserrückhaltung in den

    Gemeinden sind zwar nicht Inhaber des Grundrechts aus Art. 14 Abs. 1 GG , sondern - auch soweit sie als Fiskus über Grundstückseigentum verfügen - Teil der öffentlichen Gewalt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 1982 -2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82, 100; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. August 2007 -1 A 10211/07 .OVG -).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2022 - 6 S 4216/20

    Bergrechtliche Genehmigung für den Trassabbau (Phonolith) durch Neuaufschluss auf

    Das Wort "kann" in § 35 BBergG bezeichnet nur die Befugnis der Behörde zur Erteilung des Rechts auf grenzüberschreitenden Abbau unter den dort genannten Voraussetzungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.11.2008 - 7 C 10.08 -, BVerwGE 132, 261 ; mit ausführlicher Begründung OVG Rheinl.-Pf., Urteil vom 29.08.2007 - 1 A 10211/07 -, ZfB 2007, 283 ; a.A. das letzten vorgehende Urteil des VG Trier vom 10.01.2007 - 5 K 770/06.TR -, ZfB 2007, 217 ).
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